… komm ich her.
Naja, ganz so war es dieses Jahr nicht. Der Nikolaus marschierte nicht durch tief verschneite Wälder, sondern mitten durch das weihnachtlich geschmückte Merdingen und sammelte Flüchtlingsfamilen ein, um über Kirchhof und Schule zur Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet zu wandern. Zwischendurch erklärte der Nikolaus, dass der Bischofsstab eigentlich ein Hirtenstab sei und er als Hirte gut auf seine „Schäfchen“ aufpasse. Um das Ganze dann echt zu machen, durften die Kids dann määend und blökend weiter laufen.
In der Unterkunft kam noch der ein oder die andere Bewohner/in dazu, um dann aufmerksam der Geschichte vom Nikolaus zu lauschen. Und damit es auch alle verstanden, wurden zu der Geschichte Bilder hochgehalten. Alle Kinder waren fleißig mit dabei und hatten sich danach Kuchen und Punsch redlich verdient. Es war ein schönes Miteinander sowohl bei den Kindern, aber auch bei den Erwachsenen, für die es zum Teil das Erste Kennenlernen war.
Gut gestärkt bekamen die Kinder dann ihre Geschenke, die alle aus dem Fundus gespendeter Spiele und Bücher kamen.
Zuletzt wurden noch ein paar Bilder mit dem Nikolaus gemacht, und dann ging es wieder hinaus in die kalte Nacht, zurück nach Merdingen und wer weiß, vielleicht dann doch über den Schachenwald zurück in den Himmel!