Bei einem der ersten Treffen der Merdinger Flüchtlingsinitiative „merdingen hilft“ wurde beschlossen nicht nur Hilfe für die Flüchtlinge zu organisieren, sondern auch ungezwungene Zusammentreffen mit Ihnen zu haben. Der erste Mittwoch im Monat war dafür vorgesehen, wurde aber leider zum reinen Organisationstreff. Es gab sehr viel zu besprechen und die Flüchtlinge saßen oft nur daneben und verstanden vermutlich noch nicht einmal „Bahnhof“. Das Miteinander kam etwas zu kurz. Deshalb wurde eine neue Idee ins Leben gerufen: Einmal im Monat wollen wir miteinander kochen. Am Mittwoch, den 20.4.2016, war der „Jungfernflug“! Nachdem das etwas chaotische gemeinsame Einkaufen gemeistert war, ging es in die „Alte Schule“ in den Ministranten- und den Landfrauenraum. Dort wurde zunächst mal geputzt, geschnibbelt, vorbereitet und dann gekocht: in Töpfen, Pfannen, Tongefäßen, auf allen Herdplatten und im Ofen, so dass das ganze Haus von „Wohlgerüchen“ erfüllt war! Am Schluss gab es ein ganz wunderbares Buffet mit Speisen aus Algerien, Irak und Gambia. Trotz der Erklärung der jeweiligen „ChefköchInnen“ was was ist und was man/frau mit was zusammen essen kann, waren die deutschen Esser ziemlich überfordert (ähnlich wie Menschen, die die deutsche Grammatik verstehen sollen). Egal – es hat allen phänomenal geschmeckt, 30 Leute sind mehr als nur satt geworden und ein netter gemeinsamer Abend war es sowieso! Wiederholung folgt!
Schnibbel unter fachmännischer Anleitung
Im Topf brodelt ein Gericht aus Gambia
Das algerische Gericht
Zwischendrin ist Zeit für eine kleine Runde Kicker
Erklärung Was ist Was und Was kann man/frau zusammen essen
Jede Menge Leckereien
30 Leute wurde nicht nur satt, sondern hatten auch einen netten Abend miteinander